Im deutschsprachigen Raum bekannt ist das Lernsystem Informationskompetenz (LIK) von Detlev Dannenberg, dem aktivierende Lehr-und Lerrnmethoden zu Grunde liegen.
ANCIL (A New Curriculum for Information Literacy) stellt eine interessante Entwicklung dar. Das Curriculum entstand 2011 als Weiterentwicklung der SCONUL Seven Pillars of Information Literacy und ist ein Werkzeug, mit dessen Hilfe Informationskompetenzförderungsprogramme und -veranstaltungen für Studierende vom Studieneingang bis zum ersten Abschluss evaluiert und (weiter)entwickelt werden können. Zwei Aspekte von ANCIL sind richtungsweisend: Die Entwicklung des Studierenden wird in den Mittelpunkt gestellt und die Förderung der Informationskompetenz wird als Aufgabe der Gesamtinstitution gesehen.
Durch die rasanten Entwicklungen bei sozialen Medien, Internet, mobilen Technologien und freien Bildungsangebote verändert sich auch die Informationskompetenzförderung in manchen Bereichen und damit auch die Umsetzung der damit verbundenen Methodik und Didaktik. Ein Beispiel sind MOOCS - ob nun eine Modeerscheinung oder ein zukunftsweisender Trend - die Thema bibliothekarischer Informationskompetenzförderungsplanung. (Vgl. Gerry McKiernan's Blog MOOCs and Libraries) Auch der didaktisch-methodisch sinnvolle Einsatz mobiler Technologien bei der Förderung von Informationskompetenz ist ein Trend, den es zu beobachten gilt.